Die Vermittlung in die Schweiz – traumhafte Landschaft, freundliches Arbeits- und Steuerklima
Die Schweiz hat eine ganze Menge zu bieten: Nicht nur Sicherheit im Job, sondern auch eine existenzielle Sicherheit im Alltag. Man muss nicht seine Haus- oder Autotür zu jeder Zeit abschließen und man braucht sich keine Sorgen zu machen, wenn man nachts alleine nach Hause kommt. Dadurch bekommt man eine gewisse Gelassenheit, die man eigentlich nirgendwo anders in Europa erfahren kann. Nicht umsonst lassen sich viele ausländische Ärzte in der Schweiz nieder.
Allerdings dürfen nur Schweizer Personalvermittler in die Schweiz oder innerhalb der Schweiz vermitteln. Wir selbst haben uns im Mai 2015 in der Schweiz niedergelassen und sind somit ganz offiziell ein Schweizer Personalvermittler.
In der Schweiz gibt es rund 278 Spitäler, wobei ca. 36 % davon auf allgemeine Pflege ausgerichtet sind und ca. 64 % Spezialkliniken und Geburtshäuser sind (Stand 2022). Bei einer Einwohnerzahl von rund 8,8 Millionen Menschen, verfügt die Schweiz proportional gesehen über überdurchschnittlich viele Spitäler. Zum Vergleich verfügt mein Heimatland, die Niederlande, bei einer Einwohnerzahl von rund 18 Millionen lediglich nur über ca. 120 Krankenhäuser.
Dies spiegelt auch ein wenig die generelle Einstellung der Schweizer zur medizinischen Versorgung wieder. Spitäler und Kliniken sind sehr patientenorientiert. Eine exzellente medizinische Behandlung und zufrieden Patienten stehen hier an aller erster Stelle. Damit hätten wir eine Überleitung zu einem ebenfalls essentiellen Punkt geschaffen. Der Patient wird in der Schweiz tatsächlich weniger als Patient und viel mehr als Kunde angesehen. Er steht nicht unter dem Arzt, sondern als Gleichberechtigter ihm gegenüber. Auch auf die allgemeine Beschaffenheit was Ausstattung und Sanierung angeht, wird viel Wert gelegt.
Das sieht man auch in der Betreuung von Patienten: die Krankenschwestern in der Schweiz betreuen im Durchschnitt ungefähr acht Patienten, zum Vergleich müssen die Krankenschwestern in Deutschland im Durchschnitt dreizehn Patienten betreuen.
Auffällig ist dabei auch, dass in der Schweiz eher kleine Spitäler existieren. Klein, aber fein. Es lässt sich zusammenfassen, dass in der Schweiz, sowohl in der Gesundheitsversorgung als auch in vielen anderen Punkten im Leben, Qualität vor Quantität kommt. Nicht umsonst findet man in Schweizer Spitälern und Krankenhäusern auch viele ausländische, wohlhabende Kunden, die schon lange dieses Potential erkannt haben und schätzen.
Aus diesem Grund spielt Ihr Erscheinungsbild dabei auch eine beachtliche Rolle. Vielen meiner Mandanten, die eine Anstellung in der Schweiz anstreben, fällt spätestens beim Bewerbungsgespräch auf, dass in der Schweiz das äußerliche Auftreten ebenso begutachtet wird wie die medizinische Expertise.
Als Arzt in der Schweiz arbeiten
Fachärzte aus dem Ausland sind in der Schweiz gefragt, denn obwohl immer mehr Ärzte in die Schweiz auswandern, mangelt es in der Schweiz doch an Fachärzten.
Von den 8,8 Millionen Einwohnern der Schweiz kommen 2,3 Millionen aus dem Ausland. Dass die Schweiz ein so attraktives Einwanderungsland für Ärzte darstellt, hat einige Gründe. So ist der Aufwand, das Ärztediplom und Facharztdiplom anerkennen zu lassen, überschaubar und besonders für Ärzte aus deutschsprachigen Ländern ist zudem auch keine Sprachbarriere vorhanden. Die Arbeitsbedingungen sind höchst attraktiv und hinzu kommt, dass die Sozial- und Steuerabgaben erheblich geringer sind als in Deutschland. Deswegen ist die Schweiz im europäischen Vergleich das Land mit den besten Vergütungen für Ärzte.
Die Kliniken und Spitäler sind hochmodern ausgestattet und bieten den Beschäftigten höchst attraktive Arbeitsbedingungen, wie z.B. flexible Arbeitszeitmodelle, Fort- und Weiterbildungsangebote und besondere Incentives.
Und „last but not least“ ist es auch die hohe Lebensqualität in der Schweiz: Da wäre zum einen der hohe Freizeitwert des Landes mit Bergen, Seen, attraktiven Städten und sauberen Großstädten. In allen Großstädten in der Schweiz kann man in den Flüssen buchstäblich die Forellen schwimmen sehen. 🙂
Welche Ärzte werden in der Schweiz gesucht?
Der Bedarf an Ärzten ist in der Schweiz nicht in allen Fachbereichen und auf allen Karrierestufen gleich hoch. Mangel besteht vor allem an Kaderärzten, das heißt Chefärzte, leitende Ärzte oder Oberärzte mit besonderen Funktionen. Vor allem im Bereich der Inneren Medizin, z.B. Gastroenterologie / Kardiologie / Pneumologie sowie Neurologie, Gynäkologie / Radiologie, Psychiatrie und Psychotherapie.
Assistenzärzte haben in der Schweiz in der Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie viele Möglichkeiten, aber leider fehlt es oft an kompletten Weiterbildungsermächtigungen.
Vergütungen für Ärzte in der Schweiz
Gehälter für Ärzte in der Schweiz sind nicht wie in Deutschland standardisiert. Tarifverträge gibt es nicht, deswegen können sich die Angebote der Arbeitgeber stark unterscheiden.
Gehalt ist vor allem eine individuelle Verhandlungssache und die Gehaltsspanne können wir Ihnen schon vor Ihrer Bewerbung ziemlich genau sagen.
Die Vergütungen hängen von vielen Faktoren ab aber vorwiegend von folgenden Kriterien:
- besitzen Sie einen Akademischen Titel
- welche Schwerpunktbezeichnungen besitzen Sie in Ihrem Fachbereich
- haben Sie publiziert und wie viele Publikationen tragen Ihren Namen
- wo sind Sie momentan tätig und wo sind Sie tätig gewesen, z.B. in einer Uniklinik, einem Maximalversorger oder einem Krankenhaus der Grundversorgung
- und letztendlich Ihre eigene Arbeitserfahrung und bereits übernommene Verantwortlichkeiten
Unsere Agentur kann Ihnen sehr hilfreich bei der Arbeitsplatzsuche sein, da wir schon seit 2015 in der Schweiz tätig sind und die Arbeitgeber und deren Gehaltsspannen gut kennen. So können Sie sich zahlreiche unnötige Gespräche mit unpassenden Arbeitgebern sparen.
Wir unterstützen Sie kostenfrei bei einem perfekten Start in der deutsch-, französisch- oder italienischsprachigen Schweiz und wir finden gemeinsam mit Ihnen eine für Sie passende Stelle.
Kontaktieren Sie uns und teilen uns Ihre Wünsche und Vorstellungen mit! Wir prüfen, wie wir Sie bei Ihrem Start in der Schweiz unterstützen können, aber senden Sie uns vorher Ihren Lebenslauf.
Wir unterstützen Sie zudem bei den wesentlichen Formalitäten, die notwendig sind, um in der Schweiz tätig werden zu können und wohnhaft zu werden.
Dazu gehört das Finden einer passenden Wohnung, Beantragung der Berufsausübungserlaubnis, die Anmeldung bei der schweizerischen Krankenkasse und allen notwendigen Versicherungen.
Wir begleiten unsere Mandanten während des gesamten Bewerbungsprozesses. Sie profitieren von unserer langjährigen Erfahrung in der Schweiz, unserem professionellen Know-how im Bereich der Ärztevermittlung und des gesamten Niederlassungsverfahrens.
Was brauchen Sie als ausländischer Arzt unbedingt, um von Ihrem ausländischen EU-Arztdiplom und EU-Facharztdiplom die Schweizerischen Anerkennungen zu bekommen?
Sie müssen unbedingt in einer der EU/EFTA Staaten Medizin studiert haben und eine EU-Nationalität besitzen. Die notwendige MEBEKO Anerkennung bekommen Sie ebenfalls, wenn Sie keine EU/EFTA Nationalität besitzen, aber in einer der EU/ EFTA Staaten Medizin studiert haben und mit einem Ehepartner verheiratet sind, der aus den EU/EFTA Staaten kommt. In diesem Fall bekommen Sie ohne weiteres die notwendige Anerkennung der Medizinalberufekommission (MEBEKO) und man spricht dann von einer „Direkten Anerkennung“.
Von der indirekten Diplom-Anerkennung spricht man, wenn Sie oder Ihr/e Ehepartner/in die Staatsbürgerschaft der Schweiz oder eines EU- oder EFTA-Staates besitzen und Ihr Drittstaatendiplom von einem EU- oder EFTA-Staat anerkannt wurde. Wenn Sie in den letzten 5 Jahren mindestens 3 Jahre klinische Berufserfahrung im Anerkennungsstaat gesammelt haben, kann die Schweiz eine solche Anerkennung eines Drittstaatendiploms ebenfalls anerkennen. Man spricht dann auch von der Anerkennung der Anerkennung.
Weitere Informationen:
LINK: Schweizer Bundesamt für Gesundheit – Anerkennung ausländische Medizinabschlüsse